Am 28. März 1919 fasste die frei gewählte Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg den Beschluss, eine Universität zu gründen. Damit ist die Universität Hamburg die erste demokratische Universitätsgründung nach dem Ersten Weltkrieg und der Novemberrevolution von 1918. Die Hamburger Bürger sind sich zu dem Zeitpunkt einig, dass sie keine „Philosopie“ in der Stadt brauchen. Daher sind die großen Dichter und Denker Deutschlands nicht unbedingt in Hamburg. Goethe und Schiller haben deshalb nie einen Anlass gehabt, hier zu verweilen. Der einzige Dichter ist Gotthold Ephraim Lessing. Er lebt von 1767 bis 1770 in Hamburg. Hier lernt er viel Bekannte Hamburgs kennen, aber vor allem Eva König, seine zukünftige Frau.

Huntert Jahre nach Gründung wird die Universität zur Exzellenzuniversität gekürt. Unter den Bewerbern waren 17 Universitäten und zwei Universiätsverbunde. Die zehn ausgewählten Universitäten und ein Universitätsverbund in Deutschland erhalten vom Bund rund 148 Millionen Euro Förderungsgelder. Das gilt zunächst für die nächsten sieben Jahre. Danach wird erneut evaluiert. Auf die nächsten 100 Jahre!

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